Neu veröffentliche Studie zur TPS
Es handelt sich um eine neu veröffentlichte Studie von Cont et al. mit Prof. Dr. Wojtecki, die unter anderem an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und dem Hospital zum Heiligen Geist Kempen in Deutschland realisiert wurde.
Diese Studie wurde erhoben, um weitere Erkenntnisse über die Wirkung von TPS bei Patienten mit Symptomen der Alzheimer-Erkrankung in verschiedenen Stadien zu gewinnen. Daher wurden nicht nur Patienten mit leichter, sondern auch mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Krankheit in diese Studie aufgenommen.
Insgesamt 11 Patienten wurden anhand des folgenden Behandlungsprotokolls auf ihre kognitiven und emotionalen Funktionen untersucht:
Energie:
0,20 mJ/mm²
Frequenz:
4 Hz
Behandlungsbereiche:
Bilateraler frontaler Kortex, bilateraler lateraler parietaler Kortex und erweiterter Precuneus-Kortex sowie der bilaterale temporale Kortex wurden ebenfalls stimuliert.
Behandlungssitzungen:
Entweder sechs Sitzungen mit 6 000 Impulsen über 2 Wochen mit einer ≤ 48 h Pause zwischen den Sitzungen oder in 12 Sitzungen mit 3 000 Impulsen jeden Tag
Erstmalig in einer Studie wurde der bilateraler temporaler Kortex in die TPS-Behandlung einbezogen.
Die Studie zeigt, dass sich die Patienten im ADAS und ADAS Cog sowie in der selbstberichteten Symptomschwere deutlich verbesserten. Die in einer ADAS-Subskala gemessenen depressiven Symptome verbesserten sich ebenfalls signifikant.
Die Ergebnisse zeigen Verbesserungen der Kognition bei Patienten mit leichter bis schwerer Alzheimer-Erkrankung nach TPS und bestätigen somit Ergebnisse früherer Studien wie unter anderem die Studie von Prof. Beisteiner an der Universität Wien.