Kontakt
Alexander Russ
Praxis für ganzheitliche Naturheilkunde
Dübendorfstrasse 11B
8117 Fällanden ZH
Telefon: 078 720 16 18
E-Mail: info@praxis-russ.ch
Die Hypnose ist eine der ältesten Psychotherapieformen, die wir kennen. Hypnotische Heilrituale können sich bis in die Frühgeschichte der Menschheit zurückverfolgen lassen. Die Bezeichnung „Hypnose“ stammt von dem griechischen Wort „hypnos“ (z. dt.: Schlaf). Unter Hypnose versteht man einen Zustand der Trance, bei dem eine veränderte Aufmerksamkeit und eine tiefe Entspannung des Menschen erreicht werden. In der heutigen Hypnose-Therapie wird im Wesentlichen mit Suggestionen gearbeitet. Begründer der modernen Hypnosetherapie ist der amerikanische Arzt und Psychotherapeut Milton H. Erickson (1901-1980), der an Kinderlähmung erkrankt und fast vollständig gelähmt war. Durch Imaginationen und die daraufhin folgende Entwicklung seiner eigenen Hypnose-Methodik konnte er seine Krankheit bis auf ein leichtes Nachziehen des linken Beines überwinden – damals eine medizinische Sensation, die aufzeigte, wie sehr der Geist auch auf den Körper einwirken kann.
Hypnose ist, von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt, eine wissenschaftlich anerkannte Methode beispielsweise zur Behandlung von Ängsten, Süchten, Depressionen oder Schlafstörungen. Zahlreiche Studien belegen, dass die Hypnose auch zur Raucherentwöhnung oder zur Bewältigung von Traumata eingesetzt werden kann. Die Hypnose zielt darauf ab, das Unterbewusste des Klienten durch bildhafte Geschichten, Analogien und Metaphern zur Imagination anzuregen. Der Patient lernt in Hypnose seinem Unterbewussten, seinen Selbstheilungskräften und seinen mentalen Fähigkeiten zu vertrauen und neue Perspektiven zu entwickeln, um Probleme, destruktive Sichtweisen und Glaubenssätze oder psychische Erkrankungen zu überwinden.
Die Hypnose an sich kann als ein Zustand tiefer Entspannung bei gleichzeitiger Fokussierung bezeichnet werden, der eine objektivierende Wahrnehmung zum Alltagsbewusstsein erlaubt. Dieser Zustand wird auch als „Trance“ bezeichnet. Trance-Phänomene kennen wir alle aus unserem Alltag, beispielsweise die Phase kurz vor dem Einschlafen oder wenn man, während man mit den Augen einen bestimmten Punkt oder Gegenstand fixiert, seine Gedanken einfach schweifen lässt. In dieser Situation denkt man mehr „Bildern“ und der sonst vorherrschende kritische, analysierende, oft negativ assoziierende Verstand wird zurück gedrängt.
Je nach Typus des Patienten kann die Tiefe der Hypnose sehr unterschiedlich empfunden werden. Manche Patienten fallen in eine tiefe Hypnose, andere haben den Eindruck, nur ein wenig entspannt zu sein. Doch dies ist nicht relevant. Wichtig ist nur, dass das Unterbewusste zur freien und befreiten Entfaltung angeregt wird, um Lösungen und Alternativen für das jeweilige Problem zu finden, die im Einklang mit den ureigensten inneren und individuellen Wünschen und Bedürfnissen des Patienten stehen.
In einer Nachbesprechung werden die Erlebnisse innerhalb der Hypnosesitzung tiefenpsychologisch betrachtet und gemeinsam gedeutet. Die daraus resultierende Entwicklung kann so langfristig angenommen und in der „äußeren Welt“ umgesetzt werden.
Weiterführende Informationen zur Hypnose aus den Medien finden Sie nachfolgend:
Deutsches Ärzteblatt – Hypnose